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Stadtzentrumsentwicklung "Neue Stadtmitte"

Modellbild des Siegerentwurfs von Auer Weber Assoziierte, München, mit Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitekten, Freising.

Seit nunmehr 20 Jahren wird in Puchheim über die „neue“ Stadtmitte diskutiert, sowohl im Stadtrat als auch mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. Stadtbibliothek, Musikschule und Volkshochschule sollen in jeweils eigenen Gebäuden ein neues Domizil erhalten, der marode Bürgertreff muss für die Neubauten weichen, während die gegenwärtig als Kindergarten genutzte Alte Schule einer anderen Verwendung zugeführt werden soll. Ein solch langer Prozess verwundert auf den ersten Blick, aber es geht um ein Projekt, das mitten im Bestand nicht einfach zu verwirklichen ist und das sinnvoll in eine städtebauliche Gesamtidee eingebettet werden muss; um ein Projekt, das das Gesicht der Stadt auf lange Zeit prägen wird, bei dessen Planung zukünftige Entwicklungen vor allem auch im Bereich des Bildungswesens bedacht sein wollen, und um ein Projekt schließlich, das nicht zuletzt die größte Investition darstellt, die die Stadt seit ihrer Gründung zu stemmen hat.

Foto: Modellbild des Siegerentwurfs von Auer Weber Assoziierte, München, mit Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitekten, Freising.

Meilensteine der Stadtzentrumsentwicklung:

Im Jahr 2015 gewann das Büro Behnisch Architekten einen städtebaulichen Wettbewerb zur Stadtzentrumsentwicklung. Hierbei soll der Grüne Markt in Puchheim-Bahnhof als zentraler Platz neu gestaltet werden mit drei neuen Gebäuden für Stadtbibliothek, Musikschule und Volkshochschule.

2017 wurde eine umfassende Bürgerbeteiligung durchgeführt, deren Dokumentation im Downloadbereich am Ende dieser Seite als PDF-Dokument zur Verfügung steht. Von Mai bis Dezember 2017 haben sich Bürger:innen, Stadträte, Verwaltung und Expert:innen in Workshops, Diskussionsrunden, Exkursionen, Vorträgen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Mitmach-Aktionen und Umfragen intensiv mit der Planung der neuen STADTMITTE auseinandergesetzt. Es wurden viele Ideen generiert, Anregungen gesammelt und Möglichkeiten diskutiert. Das Material wurde bei den weiteren Planungen berücksichtigt.

Bei einem Folgewettbewerb für die Planung der drei Neubauten ging im Frühjahr 2019 das Büro Auer Weber als Sieger hervor.

2022 wurde die Raum- und Nutzungsaufteilung der Gebäude sowie der Freiflächen im Rahmen verschiedener Expert:innengespräche unter dem Titel „TISCHMITTE“ weiter finalisiert.

Im Rahmen einer Stadtratsklausur im Januar 2023, bei der verschiedene anstehende Bauvorhaben zeitlich priorisiert wurden, haben die Stadträtinnen und Stadträte das Vorhaben Stadtmitte als besonders wichtig und dringlich hervorgehoben. In einer weiteren Klausur um Mai 2023 hat das Gremium die über die Jahre entwickelten Ideen reflektiert und Weichenstellungen hinsichtlich offener Fragen vorgenommen, die in den kommenden Monaten in eine öffentliche Diskussion und Entscheidungsfindung münden sollen. Für die weiteren Planungen und Berechnungen soll auf eine zuvor vorgesehene Vollunterkellerung verzichtet werden; ein Keller soll nur dann und nur insoweit ausgeführt werden, als dies technisch notwendig ist. Festgehalten wurde an der Idee, für die Musikschule aufgrund der spezifischen Anforderungen einen eigenen Saal zu realisieren. Auch die Planung eines weiteren Saales für die Nutzung durch die VHS wurde mehrheitlich bestätigt. Dieser Saal soll aber auch für andere Nutzungen offenstehen. Die Stadtratsmitglieder beschäftigten sich auch intensiv mit der Frage, wie die circa 700 Quadratmeter Multifunktionsflächen genutzt werden können. Favorisiert wurde eine möglichst flexible, eher kleinteilige und vorzugsweise gewerbliche Nutzung, wobei von der Verwaltung verschiedene Optionen erarbeitet und auch unter Kostengesichtspunkten bewertet werden sollen. Die Alte Schule soll im Erdgeschoss als Saal hergerichtet werden, der bei Veranstaltungen auf Wunsch durch einen Caterer bewirtschaftet werden kann. Im Obergeschoss kommt eine gewerbliche Nutzung in Betracht. Die Verwaltung hat nunmehr die Aufgabe, diese Verabredungen inhaltlich aufzubereiten und die Vergabe von Planungsleistungen und Kostenschätzungen in die Wege zu leiten.

Im Dezember 2023 beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, mit der Planung der Stadtmitte fortzufahren und die dafür notwendigen Vergabeverfahren zur Planer-Findung durchzuführen.

Stand Januar 2024.

Typ Dokument (Dateiname) Dateigröße
Dokumentation Bürgerbeteiligung Dialog Stadtmitte 2017.pdf 10,2 MB
VOILA_REP_ID=C1257FC6:0036B223